Dienstag, 22. November 2011

Helden des Polarkreises


Helden des Polarkreises ist eigentlich ein ganz klassisches Roadmovie aus Finnland. Janne ist auf der Suche nach einer Digibox und versucht unterwegs auf verschiedene "Varianten" das Geld dafür zu besorgen. Diese Digibox braucht er, da ihm seine Freundin ein Ultimatum gestellt hat, sonst will sie ihn verlassen.
Das ganze spielt sich im Winter in Finnland ab, so dass man in den meisten Szenen mit Licht extrem gespart hat. Das führt dazu, dass gerade der erste Teil des Filmes eher anstrengend ist. Die sehr langatmige Einleitung mit einer viel zu berechenbaren Story, die kaum Überraschungen liefert ist gespickt mit vielen schlechten Gangs, die sich eher in die Kategorie "HAHA" einordnen lassen.
Doch danach kommt der Film so langsam in Fahrt, auch die Witze werden besser, so dass es nicht mehr stört, dass die Handlung für die nächsten 10 Minuten jedem bereits bekannt ist. So langsam kristallisieren sich auch die Charaktere besser heraus und der Film scheint doch noch in Richtung gut zu rutschen.
Leider wird die Dramatik am Ende viel zu schnell durch gewunken, um die vertrödelte Zeit vom Anfang wieder einzuholen.
Sicher ein Film für einen kalten, dunklen Dezembertag auf dem Sofa, aber weit ab von einem Blockbuster.

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